Geografische Lage
Rechberg liegt auf 590 m ü. A. im unteren Mühlviertel. Die größte Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,3 km und von West nach Ost 5,8 km. Die Gemeinde bedeckt eine Fläche von 13,8 km⊃2;. 39,6 % davon sind bewaldet, 55,4 % sind landwirtschaftlich genutzt. Die höchsten Erhebungen des Gemeindegebietes befinden sich auf dem Puchberg im Norden des Gemeindegebietes an der Grenze zu Pierbach mit 726 m ü. A. beim Bauernhof Kragner und 696 m ü. A. beim Bauernhof Großpammer.
Geologie, Gewässer
Die Gemeinde liegt im Untermühlviertler Schollenland,[1] einem Ausläufer des Granit- und Gneisplateaus. Aus geologischer und geomorphologischer Sicht sowie unter Aspekten der Raumnutzung gehört das Gemeindegebiet von Rechberg zur Gänze zur oberösterreichischen Raumeinheit Aist-Naarn-Kuppenland.[2]
Rechberg verfügt über einen in den 1970er-Jahren angelegten Badeteich (Stauweiler Rechberg), der vom Hiesbach gespeist und über den Hiesbach in die Naarn entwässert wird. Die Quelle des Hiesbachs befindet sich südlich des Puchbergs auf einer Höhe von etwa 670 m ü. A.. Das Einzugsgebiet ist sehr waldreich. Die Mündung befindet sich an einer der wenigen Vollwasserstrecken der Naarn. [3]
Die Naarn bildet die westliche Grenze des Gemeindegebietes. Das Naarntal ist auf dem Gemeindegebiet von Rechberg Teil des Naturparks Mühlviertel ein Landschaftsschutzgebiet, das zum Natura-2000-Gebiet Waldaist-Naarn gehört. Weitere kleinere Fließgewässer auf dem Gemeindegebiet sind der Hinterbergerbach an der Grenze zu St. Thomas am Blasenstein sowie der Brandstätterbach und der Modlerbach an der Grenze zu Windhaag bei Perg.
Das Klima im unteren Mühlviertel ist geprägt vom Atlantik und von der Lage am Nordrand der Alpen. Die meist aus westlicher Richtung herangetragenen feuchten atlantischen Luftmassen sorgen für Niederschläge, die in Rechberg rund 840 mm im Jahresdurchschnitt betragen. Es wurde eine Häufung der Niederschläge in den Sommermonaten, gefolgt von den Frühjahrsmonaten, gemessen, während die Herbst- und Wintermonate in der Regel die trockensten Perioden sind.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 8,7 °C, wobei die einzelnen Monatswerte zwischen -3 °C im Jänner und +19 °C im Juli schwanken. Die relative Sonnenscheindauer erreicht im Sommer mehr als 50 %, im Winter infolge der häufig nebelfreien Lage immerhin 30 bis 35 %.
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